Nach den Weihnachtstage mit viel leckerem Essen und vielen netten, aber zum Teil auch anstrengenden Besuchen hin und her fährt man doch gerne mal an die Ostsee.
In Rerik schmiegt sich die Ostsee an einen abwechslungsreichen Strand, der von einer schönen Steilküste gerahmt wird. Geht man die eine Richtung am Strand und den Rückweg dann oben an der Steilküste, dann hat man wirklich einen ganz anderen Blick auf das Wasser. An besondern klaren Tagen kann man am Horizont sogar die Insel Fehmarn sehen. Aber bisher glücklicherweise nie irgendwelche störenden Windparks. Wir ziehen einen freien Blick über die Ostsee vor und den haben wir hier in Rerik. Vor allem von der tollen Seebrücke aus, hier im Ort wird wirklich viel für Instandhaltung und Verbesserung getan. Aber nie soviel, dass es wieder hektisch wird.
Für Rerik Reisende gilt das alte Motto: „Der liebe Gott hat die Zeit geschaffen. Von Eile hat er nichts gesagt.“ Vor allem zum Jahresausklang ist das eine Stimmung, die wir sehr schätzen. Tagsüber haben die Familien die Muße für ausgedehnte Strandspaziergänge am schönen Strand, wo es immer neue Priele zu entdecken und zu bespielen gibt. Bevor man sich in seiner heimeligen Wohnung bei einem warmen Tee nochmal den schönsten Weihnachtsspielen zuwendet und sich auf ein neues Jahr freut. Unter dem Sternenhimmel der Ostsee bekommt man in der Silvesternacht auch immer ein gutes Gefühl dafür, dass der Jahreswechsel etwas Neues beginnen lässt. Man fühlt sich halt den Gezeiten so nah, näher als in der Stadt.
Die Ostsee lässt uns Neujahr dann meist noch nicht ziehen, gern bleiben wir ein paar Tage länger, genießen die Einsamkeit am Strand und die Ruhe in den Restaurants, bevor auch wir uns wieder auf die Heimreise machen, ganz geruhsam und mit dem festen Entschluss, schon Ostern wieder Spaziergänge am Ostseestrand zu machen und zwar ganz genau hier, an der Steilküste in Rerik.