Wer zwischen Kühlungsborn West und Ost durch den Stadtwald geht, kommt dort am Kletterwald vorbei. Der Kletterwald liegt direkt an einem Durchgang zur Ostsee. Und weil es irgendwie spannend aussieht, habe ich mir feste Schuhe besorgt und bin hingefahren.
Nach dem Bezahlen bekommt man einen passenden Klettergurt und Handschuhe. Anschließend erfolgt die Einweisung in die Regeln des Kletterwaldes. Der Klettergurt verfügt über zwei kurze Seile mit Karabinerhaken und über eine Doppelrolle zum sich an einem Stahlseil rollen zu lassen. Einmal an einem Übungsparcours die Technik des Sicherns ausprobiert und dann geht es schon los mit Parcours Nr. 3.
Was von unten leicht aussieht ist auf einmal nicht mehr so ohne. Es geht über Stahlseile, schwingende Holzbalken, mit einem Schlitten auf Rollen gleitet man von einer Plattform zur nächsten. Aber es funktioniert alles und schwups ist der erste Parcours geschafft. Auf zur nächsten Schwierigkeitsstufe. Es gibt insgesamt 6 Varianten.
Nach dem Parcours Nr. 5 ist für mich am ersten Tag jedoch Schluss. Ich bewundere noch die Kletterer in der Höhe und mache mich dann auf den Heimweg. Eine gute Entscheidung, denn ich merke die ungewohnte Anstrengung in den Armen. Das gibt bestimmt Muskelkater.
Die Preise liegen bei EUR 20, Kinder zahlen etwas weniger, je nach Alter. Das Anfangsalter liegt bei 5 Jahren. Der Kletterwald ist noch bis Ende Oktober geöffnet. Bei schlechtem Wetter wird nicht geklettert. Die Öffnungszeiten wechseln etwas von September (Mo und Di Ruhetag) zu Oktober. Los geht es um 10 oder 11 Uhr, je nach Wochentag bis 18 Uhr. Der letzte Einlass ist 2 Stunden vor Ende, also 16 Uhr. Zur Sicherheit die aktuellen Öffnungszeiten auf der Homepage prüfen!
Weitere Infos unter: www.kletterwald-kuehlungsborn.de
Telefon: 038293/417623